Kategorie: Gewürze

  • Cayennepfeffer – Capsicum frutescens

    Cayennepfeffer – Capsicum frutescens

    Cayennepfeffer – Gewürzkunde

    Als Cayennepfeffer werden gemahlene Chilis der Chillisorte Cayenne bezeichnet, die ihren Ursprung in Lateinamerika hat. Aus prähistorischen Funden geht hervor, dass in Peru erste Kultivierungsversuche bereits 7000 v. Chr. Stattfanden. Der italienische Seefahrer, Christoph Kolumbus, brachte die Pflanzen nach Spanien.Die Spanier schätzten die Pflanze als Ersatz für den schwarzen Pfeffer und gaben ihr, auch wegen ihrer Schärfe, den Namen „Pimiento“ (Pfeffer). Cayennepfeffer hat demnach nichts mit dem eigentlichen Pfeffergewächs (Piper nigrum) zu tun.

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    Herkunft

    Cayennepfeffer stammt ursprünglich aus der Karibik sowie Süd- und Mittelamerika. Folgende Länder zählen zu den heutigen Hauptabsatzgebieten: Indonesien, Indien, Thailand, Mexiko, Japan, China und einige Länder Afrikas.

    Geschmack & Aroma

    Geschmack und Aroma von Cayennepfeffer werden als alsfruchtig mild bis feurig scharf bezeichnet. Er ist ca. zwanzigmal so scharf wie Paprikapulver, aber weniger aromatisch.

    Traditionelle Verwendung

    Cayennepfeffer wird in seinen Hauptanbaugebieten (Gesamtasien, Afrika, Südwestamerika) sehr ausgiebig verwendet. Die mexikanische Küche kennt viele Einsatzmöglichkeiten für frischen wie auch getrockneten Cayennepfeffer.

    Angebotsform

    Im Handel werden frische und getrocknete Früchte angeboten. In unseren Breitengraden wird Cayennepfeffer sehr häufig in pulverisierter Form angeboten.

    Harmoniert mit

    Cayennepfeffer immer sehr zurückhaltend dosieren, da er sonst die weiteren Gewürze überlagert. Er harmoniert mit sehr vielen Gewürzen und ist Bestandteil vieler, überwiegend asiatischer Gewürzmischungen. Zum Beispiel: Currypulver und –pasten, Harissa, Kimchi, Mole, Nam Prik, Pipian und Sambals. Er harmoniert sehr gut mit:

    • Basilikum
    • Oregano
    • Koriander
    • Lorbeer
    • Zitrone

    Kokosmilch und Limettensaft harmonieren ebenso sehr gut mit Cayennepfeffer.

    Würztipps

    Cayennepfeffer passt zu sehr vielen Gerichten, besonders geeignet ist er zum würzen von Suppen, Eintöpfen, Ragouts, aber auch Fleischgerichten wie Lamm, Hammel, Geflügel und Wild. Fisch und Meeresfrüchte, sowie Reis- und Eiergerichte erhalten durch die Zugabe von Cayennepfeffer eine pikante Note.

    Rezeptideen

    Es gibt unzählige Zubereitungsmöglichkeiten, hier nur einige Vorschläge:

    • Jambalaya
    • Tomaten-Kokos-Suppe
    • Grillsauce
    • Auberginen Püree
    • Champignonpfanne mit Tomatensauce
    • Enchiladas
    • Frischkäse Dip
    • Gulasch
    • Scharfe Salsa

    Wissenswertes

    Cayennepfeffer enthält Scharfstoffe, sogenannte Capsaicinoide.
    Dabei ist das scharfe Antioxidans, Capsaicin sicherlich der wichtigste Inhaltsstoff.
    Cayennepfeffer enthält u.a. folgende Inhaltsstoffe:

    • Capsaicin
    • Carotinoide
    • Capsanthin
    • Capsorubin
    • Vitamin C

    Die Volkmedizin empfiehlt Cayennepfeffer bei:

    • Appetitlosigkeit
    • Blähungen
    • Gelenkschmerzen
    • Hautreizungen
    • Hämorrhoiden
    • Hexenschuss
    • Ischias
    • Kreislaufproblemen (anregend)
    • Magenschwäche
    • Nackenschmerzen
    • Rheuma
    • Rückenschmerzen
    • Verdauungsschwäche
    • Verspannungen
    • Zerrungen

    Die Naturheilkunde bescheinigt Cayennepfeffer folgende Wirkungen:

    • Anregend
    • Antibakteriell
    • Betäubend
    • Durchblutungsfördernd
    • Schweißtreibend
    • Wurmtreibend

    Kaufempfehlung

    Frische Paprika müssen eine glatte Haut aufweisen, festfleischig sein und sie sollten glänzen. Im Gemüsefach des Kühlschranks lassen sie sich ca. eine Woche aufbewahren. Getrocknete Schoten sehen je nach Sorte verschieden aus. Das Pulver ist luftdicht aufbewahrt fast unbegrenzt haltbar.

    Unterschied zwischen Chili und Cayennepfeffer

    Der Unterschied zwischen Chili und Cayennepfeffer lässt sich wie folgt erklären: Cayennepfeffer ist im Grunde genommen Pulver der Chilisorte „Cayenne“. Bei Chili (Chilipulver) handelt es sich um eine Mischung verschiedener Gewürze (Ancho-Chilis, Cayennepfeffer, Kreuzkümmel, Knoblauch, Oregano, Nelken und Piment).

  • Brunnenkresse – Nasturtium officinale

    Brunnenkresse – Nasturtium officinale

    Brunnenkresse-Gewürzkunde

    Brunnenkresse ist eine ausdauernde, krautige Wasserpflanze aus der Familie der Kreuzblütler. Sie wächst an Ufern fließender Gewässer. Brunnenkresse ist eine in Europa weitverbreitete Kräuter- und Salatpflanze mit einem enormen Vitamin- und Nährstoffspektrum.

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    Herkunft

    Die Kresse stammt aus Europa, Asien und ist in weiten Teilen Nordamerikas zuhause. Ihr Anbau erfolgt weltweit.

     

    Geschmack & Aroma

    Die Kresse besitzt ein pfeffriges und leicht bitteres Aroma.

    Traditionelle Verwendung

    Traditionell wird sie in Suppen, Salaten und Eintöpfen verwendet.

    In europäischen Restaurants wird sie häufig als Garnierung verwendet.

    Angebotsform

    Es werden Zweige, Blätter und Samen verwendet.

    Harmoniert mit

    • Fenchel
    • Ingwer
    • Petersilie
    • Sauerampfer
    • Selleriesaat
    • Lorbeerblättern
    • Muskatnuss
    • Kurkuma

    Würztipps

    Die Italiener geben sie in ihre „Minestrone“, die Franzosen in ihre Kartoffelsuppe „Potage au cresson“.

    • Fisch
    • Rührei
    • Huhn
    • Gurke
    • Kartoffeln
    • Pasta
    • Orangen
    • Zwiebeln

     

    Rezeptideen

    Die Blätter der Kresse werden meist frisch, in grünen Salaten gegessen. In China werden die getrockneten Blätter in Wan-Tan Suppe und Eintöpfen verwendet. In folgenden Gerichten wird die Kresse sehr häufig verwendet:

    • Eiersalatsandwich
    • Szechuan-Pfanne
    • Pasta Primavera
    • Gefüllte Zucchini
    • Tomatensalat
    • Brunnenkressebutter
    • Kartoffel-Brunnenkressesalat
    • Grüner Smoothie

     

    Wissenswertes

    Brunnenkresse ist in der Naturheilkunde sehr beliebt. Sie enthält Omega-3-Fettsäuren und ist eine sehr gute Quelle für die Vitamine A, B6, C und K. Ihr Gehalt an Kalzium, Eisen, Mangan, Jod und Folsäure macht sie für unseren Körper wertvoll. Die Kresse soll das Immunsystem stärken, den Stoffwechsel ankurbeln und unser Blut reinigen. Die Naturheilkunde (medizinisch offiziell anerkannt) empfielt Brunnenkressekraut als Tee zur Behandlung von bakteriell verursachten, entzündlichen Atemwegserkrankungen. Hierfür 2 Gramm getrocknete Blätter mit ca. 250 ml kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Die Volkmedizin empfiehlt die Kresse weiterhin bei: Husten, Rheuma und Appetitlosigkeit.

    Kaufempfehlung

    Brunnenkressesamen findest Du in nahezu jeder Samenhandlung und Gartenfachmärkten. Im Supermarkt wird verzehrfertige Brunnenkresse angeboten, sie hält sich im Kühlschrank bis zu 5 Tagen.

     

  • Bohnenkraut-Satureja hortensis & montana

    Bohnenkraut-Satureja hortensis & montana

    Bohnenkraut-Gewürzkunde

    Bohnenkraut, auch Pfefferkraut genannt, gehört zur Familie der Lippenblütengewächse (Lamiaceae). Es ist ein hocharomatisches Gewürz, das wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdient hat als es momentan erfährt. Wir unterscheiden zwischen Sommerbohnenkraut (Satureja hortensis) einjährig und Winterbohnenkraut (Satureja montana) winterhart, mehrjährig. In vielen Kochbüchern wird seine Verwendung auf Bohnengerichte reduziert. Doch sein herzhaft, pfeffriger Geschmack bietet sehr viel mehr Möglichkeiten der Verwendung.

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    Herkunft

    Bohnenkraut hat seinen Ursprung im Mittelmeerraum. Der Anbau erfolgt heute überwiegend in folgenden Ländern:

    Frankreich, Spanien, England, Kroatien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Kosovo, Mazedonien, Kaschmir, Kanada, den USA und Deutschland.

    Geschmack & Aroma

    Das Aroma darf man insgesamt als pfeffrig und leicht brennend bezeichnen. Dem Sommerbohnenkraut (Satureja hortensis) wird ein feiner Kräuterduft zugeschrieben. Sein pikanter, etwas süßerer Geschmack erinnert an Thymian, Minze und Majoran. Winterbohnenkraut (Satureja montana) besitzt ein kräftigeres Aroma, mit Noten von Salbei und Kiefernnadeln.

    Traditionelle Verwendung

    Traditionell wird Bohnenkraut in den Kräutern der Provence und vielen Bohnengerichten verwendet.

    Angebotsform

    Es werden Blätter und Zweige, als auch die Blüten verwendet.

    Harmoniert mit

    • Basilikum
    • Knoblauch
    • Kreuzkümmel
    • Lavendel
    • Lorbeer
    • Majoran
    • Minze
    • Oregano
    • Petersilie
    • Rosmarin
    • Thymian
    • Senf
    • Schwarzem Pfeffer
    • Gewürznelke
    • Senfkörnern

    Würztipps

    Bohnenkraut verwende ich, neben den bekannten Einsatzmöglichkeiten, z. B. für eine Kräuterbutter mit Parmesan und Rauchsalz.

    • Bohnen- und Kohlgerichte
    • Ziegenkäse-Crostini
    • Hähnchen-Kebab
    • Wurzelgemüse
    • Lammgerichte
    • Pizza

     

    Rezeptideen

    Das Kraut ist nicht nur im gesamten Mittelmeerraum sehr beliebt, auch in Deutschland findet es mehr und mehr Anhänger. In folgenden Gerichten wird er sehr häufig verwendet:

    • Spreewälder Bohnensuppe
    • Kräuterbutter mit Parmesan und Rauchsalz
    • Fisch-Eintopf
    • Kaninchen- und Lammgerichte
    • Linsensalat

     

    Wissenswertes

    Es mildert starke Gerüche. Seine Würzkraft ist vor der Blüte am intensivsten. In der Volksmedizin findet es bei Verdauungsproblemen und Halsentzündungen seine Anwendung. Es gehört nicht zu den offiziell anerkannten Heilpflanzen.

    Die folgenden Wirkstoffe sind im Bohnenkraut enthalten:

    • Ätherisches Öl (Thymol, Cymol, und Carvacrol)
    • Gerbstoffe
    • Bitterstoffe
    • Flavonoide
    • Sterole

     

    Kaufempfehlung

    Das Kraut wird frisch, getrocknet, gerebelt und gemahlen angeboten.

     

  • Bockshornklee-Trigonella foenum-graecum

    Bockshornklee-Trigonella foenum-graecum

    Bockshornklee-Gewürzkunde

    Bockshornklee ist ein würziges, nach Ahorn duftendes Gewürz aus Blättern und Samen.

    Die Pflanze aus der Familie der Schmetterlingsblütler (Fabaceae) kann als Gewürz- und Heilpflanze auf eine lange Tradition verweisen. In der Antike war Bockshornklee auch unter dem Namen „griechisches Heu“ bekannt, was auf seine Verwendung als Futterpflanze deutet.

    Bockshornklee -Trigonella foenum-graecum Interaktive Infografik

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    Herkunft

    Bockshornklee hat seinen Ursprung in Südosteuropa, Südostasien und dem Nahen Osten. Der Anbau erfolgt vor allem in Indien und dem gesamten Mittelmeerraum.

    Geschmack & Aroma

    Das Aroma frischer Blätter erinnert an Gras. Das der getrockneten Blätter an Heu. Das Aroma der rohen Samen wird oft mit Ahornsirup oder verbrannten Zucker verglichen. Sie sollten vor der Verwendung angeröstet werden, dadurch werden Bockshornkleesamen dezenter und nussiger im Geschmack.

    Traditionelle Verwendung

    Die Samen würzen in Indien Pickles und Chutneys. Sie sollten nie roh gegessen werden, da sie sehr hart sind und sich kaum kauen lassen. Durch das Anrösten (1 bis 2 Minuten) verlieren sie ihren strengen, etwas bitteren Geschmack. Werden die Samen zu stark geröstet bekommen sie einen extrem bitteren Geschmack und werden somit ungenießbar.

    Angebotsform

    Es werden frische- und getrocknete Blätter vor allem aber die Samen verwendet.

    Harmoniert mit

    • Asant
    • Fenchelsamen
    • Getrockneten Limetten
    • Schwarzkümmel
    • Schwarzem Pfeffer
    • Chili
    • Gewürznelke
    • Kardamom
    • Koriander
    • Curryblättern
    • Knoblauch
    • Ingwer
    • Senfkörnern
    • Zwiebel
    • Sternanis
    • Tamarinde
    • Kreuzkümmel
    • Schwarzkümmel
    • Kurkuma
    • Zimt

    Würztipps für Bockshornklee

    Bockshornklee gibt folgenden Gerichten eine besondere Note:

    • Brot
    • Chutney
    • Pickles
    • Kartoffeln
    • Reis
    • Tomaten
    • Gemüse-Eintopf (Shuktas)
    • Spinat

    Rezeptideen

    Bockshornklee ist in der indischen Küche sehr beliebt. Vegetarier schätzen ihn als Lieferanten von Proteinen, Mineralien und Vitaminen. In folgenden Gerichten wird er sehr häufig verwendet:

    • Brote (Naan, Chappati)
    • Fischcurry
    • Knoblauchpüree
    • Kichererbsensuppe
    • Lammeintopf
    • Bulgursalat
    • Lammspieße
    • Apfel-Chutney

    Wissenswertes

    In der Volksmedizin gilt Bockshornkleesamen als gesund. Sie unterstützen bei den folgenden Krankheiten die Vorbeugung und/oder die Behandlung:

    • Krebs
    • Grauer Star oder Linsentrübung
    • Probleme mit dem Cholesterinspiegel
    • Diabetes Typ 2
    • Gallensteine
    • Infektionen
    • Insulinresistenz
    • Nierensteine
    • Lebererkrankungen
    • Übergewicht
    • Hoher Triglyceridspiegel

    Achtung! Schwangere Frauen sollten keine Bockshornkleesamen verzehren. Die Samen enthalten Saponin, einen Wirkstoff der in Empfängnisverhütungsmitteln enthalten ist. Wissenschaftliche Studien weisen darauf hin, dass der Verzehr der Samen zu einer Fehlgeburt führen kann.

    Kaufempfehlung

    Frische Blätter bekommt man fast ausschließlich in den Ursprungs- bzw. Anbauländern zu kaufen. Getrocknete Blätter aus Asia-Läden sollten grün und nicht gelblich/braun aussehen und generell luftdicht verpackt sein. Die Samen sollten ebenso luftdicht verpackt gekauft werden. So halten sie ihr Aroma ca. 1 Jahr.

  • Berberitze – Berberis vulgaris säuerlich-süß und wandelbar

    Berberitze – Berberis vulgaris säuerlich-süß und wandelbar

    Berberitze-Gewürzkunde

    Berberitze ist ein Strauch der zur Familie der Berberitzengewächse (Berberidaceae) gehört. Er erreicht eine Wuchshöhe von 1 bis 3 Metern. Die Arten der Gattung Berberis wachsen in gemäßigten Zonen Europas, Asiens, Nordafrikas und Nordamerikas.

    Achtung, mit Ausnahme der säuerlich schmeckenden Beeren ist die ganze Pflanze giftig.

    Berberitze Berberis vulgaris Interaktive Infografik

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    [divider width=“2px“ color=“rgb(255, 255, 255)“]

    Herkunft

    Berberitzen kommen in West-, Mittel- und Südeuropa, Nordwestafrika und Vorderasien natürlich vor. Der Anbau erfolgt überwiegend im Iran, in Nordeuropa, Großbritannien und den USA.

    Geschmack & Aroma

    Reife Berberitzen Beeren schmecken angenehm säuerlich-süß. Getrocknete Berberitzen erinnern an das Aroma von Johannisbeeren, mit einer gewissen Schärfe, die von der enthaltenen Apfelsäure stammt.

    Traditionelle Verwendung

    Häufig werden die Berberitzenbeeren in Sirup oder Essig eingelegt, dadurch verstärkt sich ihr Eigenaroma. Da sie reich an Pektin sind, eignen sie sich auch sehr gut zur Herstellung von Gelee oder Konfitüre.

    Angebotsform

    Es werden ausschließlich die frischen- oder getrockneten Beeren verwendet bzw. angeboten.

    Harmoniert mit

    Dill, Estragon, Fenchel, Galgant, Kardamom, Koriander, Kümmel, Lorbeer, Petersilie, Safran, Zimt

    Würztipps für Berberitze – Berberis vulgaris

    Berberitzenbeeren im Mörser zerdrücken mit Kräutern und Gewürzen mischen und als Marinade für Lamm, Kebab und Geflügel verwenden.

    Die Beeren geben folgenden Gerichten eine besondere Note:

    • Apfel Chutney
    • Couscous
    • Geflügel
    • Joghurt
    • Lamm
    • Mandeln
    • Pistazien
    • Reis

    Rezeptideen

    In Butter oder Öl angebraten, entfalten die getrockneten Beeren ihr süß-säuerliches Aroma. So werden sie gern in Reisgerichten verwendet.

    • Dressing
    • Pilaw
    • Huhn mit Reis
    • Lammspieß
    • Currys
    • Marmelade

    Wissenswertes

    Im Süden des Iran werden Berberitzen seit ca. 200 Jahren angebaut. Die gesamte Berberitzen-Ernte des Iran beläuft sich auf ca. 4.500 Tonnen pro Jahr. Hier ist die Berberitze also längst auf dem Speiseplan angekommen. Sehr häufig wird sie als würzende Zutat für Reisgerichte verwendet.

    Auch in der Naturheilkunde sind Berberitzen nicht unbekannt. So sollen bereits die alten Ägypter  die Früchte zur Linderung von Fieber und Durchfall eingesetzt haben.

    Mit einem Vitamin-C-Gehalt von 25 mg pro 100 Gramm kann ihre Einnahme unser Immunsystem unterstützen. So ist es keineswegs verwunderlich, dass Bioläden und Reformhäuser Berberitzen als gesunden Snack anpreisen.

    Kaufempfehlung

    Baumschulen preisen Berberitzen als ein anspruchsloses Strauchgewächs an. Sie lassen sich ganzjährig pflanzen, sind winterhart und pflegeleicht.

    Wer nicht über die Möglichkeiten des Eigenanbaus verfügt, kauft die getrockneten Beeren in Bioläden oder Reformhäusern. Die länglichen, ovalen Beeren sollten beim Kauf eine rote, nicht zu dunkle Färbung aufweisen. Werden sie dunkel und gut verschlossen gelagert,  können die Früchte durchaus mehrere Monate aufbewahrt werden.

  • Basilikum-Ocimum basilicum ein wahrer Jungbrunnen

    Basilikum-Ocimum basilicum ein wahrer Jungbrunnen

    Basilikum-Gewürzkunde

    Basilikum-Ocimum basilicum gehört zur Familie der Lippenblütler.  Der Name Basilikum wurde von dem griechischen „basiliskos“ (königlich) abgeleitet.  Es gibt über hundert Sorten, die sich in Farbe und Form der Blätter und im Aroma unterscheiden. In Deutschland ist Basilikum seit dem Mittelalter bekannt. Es wurde damals vorwiegend als Heilmittel in Klostergärten angebaut.

    Basilikum-Ocimum basilicum Interaktive Infografik

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    Herkunft

    Basilikum-Ocimum basilicum stammt von den tropischen Regionen Asiens und Afrikas. Der heutige Anbau erfolgt in vielen Ländern  Asiens, des Mittelmeerraums und in den USA.

    Geschmack & Aroma

    Frisches Basilikum schmeckt und duftet leicht süßlich pfeffrig und ein wenig nach Nelken. Getrocknetes Basilikum duftet stark und besitzt eher einen herben Geschmack.

    Traditionelle Verwendung

    Basilikum ist ein klassischer Vertreter der italienischen Küche.  Ob Pasta, Pesto oder Pizza ohne das aromatische Kraut wären diese Gerichte wohl nie zu ihrem internationalen Ruf gekommen.  Basilikum kann frisch oder getrocknet (gerebelt) verwendet werden. Es sollte aber in Gerichten nie lange mitgekocht werden, da es durch die Hitze sehr schnell sein intensives Aroma verliert.

    Angebotsform

    Frisches Basilikum wird als Topfpflanze und im Frischhaltebeutel angeboten. Die Blätter halten sich im Kühlschrank 1 bis 2 Tage. Getrocknetes Basilikum kann bei richtiger Lagerungs (kühl und dunkel) mehrere Monate aufbewahrt werden.

    Harmoniert mit

    Ajowan, Fenchel, Galgant, Knoblauch,  Oregano, Piment, Safran, Salbei, Schwarzer Pfeffer, Selleriesamen, Ingwer, Majoran, Minze, Rosa Beeren, Rosmarin, Petersilie, Tomatenpulver, Thymian, Wacholderbeere, Weißer Pfeffer, Zitronengras

    Würztipps für Basilikum-Ocimum basilicum

    Frische Basilikumblättchen erst kurz vor ihrer Verwendung von den Stielen abzupfen.

    Basilikum gibt folgenden Gerichten eine besondere Note:

    • Bohnen
    • Brot
    • Käse
    • Mais
    • Aubergine
    • Lamm
    • Nüsse
    • Oliven und Olivenöl
    • Nudeln
    • Geflügel
    • Salate
    • Kürbis
    • Füllungen
    • Tomaten
    • Saucen
    • Zucchini

    Rezeptideen

    • Erdbeermarmelade
    • Pesto
    • Tomatensauce
    • Ungarische Gulaschsuppe
    • Pilz Omelett

    Wissenswertes

    In Indien gilt Basilikum als eine heilige Pflanze.  Wissenschaftler haben festgestellt, dass Basilikum Komponenten enthält die gefährliche Moleküle, die sogenannten freien Radikale, neutralisieren können. Deshalb wird das Küchenkraut in der Ayurveda auch als Jungbrunnen bezeichnet.

    Nach der Volksheilkunde unterstützt Basilikum bei folgenden Krankheiten die Vorbeugung und/oder Behandlung:

    • Akne
    • Krebs
    • Probleme mit dem Cholesterinspiegel
    • Bindehautentzündung
    • Diabetes, Typ 2
    • Trockenes Auge (Sicca-Syndrom)
    • Augeninfektion (Tränensackentzündung)
    • Gicht
    • Herzinfarkt
    • Malaria
    • Schmerzen
    • Stress
    • Hoher Triglyceridspiegel
    • Magen-Darm-Geschwüre
    • Wunden

    Kaufempfehlung

    Im Supermarkt wird überwiegend Süß-Basilikum angeboten. Solange es warm gehalten wird und regelmäßig gegossen wird, erfreutes es uns mit üppigen Wachstum. Einzelne Stiele mit Blättern lassen sich auch für kurze Zeit im Kühlschrank aufbewahren. Hierzu empfiehlt es sich die frischen Blätter in ein leicht angefeuchtetes Küchentuch zu wickeln. Basilikum kann auch getrocknet, als Paste oder in Öl eingelegt erworben werden.

  • Annatto Bixa orellana

    Annatto Bixa orellana

    Anatto-Gewürzkunde

    Annatto sind die Samen des Orleanstrauch ( Bixa orellana). Schon von den Mayas wurden die dreieckigen, leicht abgerundeten Samen als Würz- und Färbemittel verwendet. Die Samen besitzen eine ziegelrote- bis bräunlich-rote Färbung.

    Annatto Interaktive Infografik

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    Herkunft

    Annatto stammt aus tropischen Regionen wie Mexico, Mittel- und Südamerika und der Karibik. Der Anbau erfolgt in Afrika, Asien, Mittelamerika und der Karibik.

    Geschmack & Aroma

    Annatto besitzt eine schwache Säure und eine leicht pfeffrige Süße. Der etwas erdige Geschmack erinnert ein wenig an Tomaten und Muskat.

    Traditionelle Verwendung

    Die sehr harten, stärkehaltigen Annatto-Samen werden vorwiegend zum färben von Marinaden, Suppen und Soßen verwendet. Auch Reisgerichte und Käse (z. B. Cheddar) werden häufig mit Annatto gefärbt.

    Angebotsform

    Als ganze Samen oder fertig gemahlenes Pulver.

    Harmoniert mit

    Chili, Kreuzkümmel, Knoblauch, Koriander, Oregano, Paprika, Piment Sumach, Tomatenpulver, Senf, Muskatnuss, Nelken, Zimt

    Würztipps

    Annatto färbt und würzt Tomatensuppen und –soßen, Süßkartoffelpüree, Bolognese, Eierspeisen, Fisch, Geflügel, Gemüsekürbis, Hülsenfrüchte, Okra, Paprikaschoten, Reis, Rind, Schwein, Zwiebeln

    Rezeptideen

    • Chili con Carne
    • Karibisches Hähnchen in Kokosmilch
    • Ungarische Gulaschsuppe
    • Gekochte Eier

    Wissenswertes

    Die Maya benutzten Annatto um ihre Körper zu bemalen und Stoffe einzufärben. Als Gewürz wird Annatto auf vielen Märkten Lateinamerikas und der Karibik und dem Namen Achiote gehandelt. In der venezolanischen Gewürzmischung alino criollo ist Annatto eine Hauptzutat.

    Kaufempfehlung

    In Asialäden bekommt man Annatto als ganze Samen oder als gemahlenes Pulver. Beim Kauf sollte die Farbe der Samen ziegelrot sein und sie sollten frisch aussehen. Ein bräunlicher Farbton deutet auf Überlagerung hin. Samen als auch Pulver lassen sich in luftdichten Behältnissen 3 Jahre lagern.

  • Asant – Ferula assa-foetida

    Asant – Ferula assa-foetida

    Asant-Gewürzkunde

    Asant ist ein getrocknetes Gummiharz das überwiegend in der indischen Küche verwendet wird. Der mehrjährige Doldenblüter Ferula assa-foetida, erreicht eine Wuchshöhe von 1,5- bis 3,0 Meter. Durch einschneiden seines Wurzelstocks bildet er ein stark nach Knoblauch schmeckendes Gummiharz. Wegen seines unangenehmen, schwefelartigen Geruchs wird Asant auch „Teufelsdreck“ und „Stinkasant“ genannt.

    Asant Interaktive Infografik

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    Herkunft

    Asant stammt aus Salzsteppen des Iran. In Indien, Afghanistan und Pakistan wird Asant ebenfalls kultiviert.

    Geschmack & Aroma

    Asant besitzt im rohen Zustand einen starken, moschusartigen, unangenehmen Geruch der an Knoblauch erinnert. Der Geschmack ist bitter und beißend scharf. Wird das Gewürz in Öl geröstet oder mitgekocht, schmeckt Asant angenehm nach gegarten Zwiebeln und Knoblauch.

    Traditionelle Verwendung

    In West- und Südindien wird Asant benutzt um Hülsenfrüchte und Gemüsegerichte zu würzen. Sein Aroma ist bei den Brahmanen und Dschainas beliebt, in deren Küche Knoblauch und Zwiebeln verboten sind. Sehr häufig wird Asant verwendet um Suppen, Pickles, Relishes und Soßen zu würzen.

    In unseren Breitengraden kennt man Asant als Zutat der Worcestershiresauce.

    Angebotsform

    Getrocknetes Harz, von den Stängeln oder Wurzeln, als Paste und Pulver. Der Kauf als Pulver ist dabei zu empfehlen, da sich das Pulver am leichtesten dosieren lässt.

    Harmoniert mit

    Ajowan, Kardamom, Kurkuma, Schwarzer Pfeffer, Koriander, Fenchelsamen, Ingwer, Senfkörner, Tamarinde

    Würztipps

    In Indien fehlt Asant in keinem Gewürzregal. Deshalb werden in Indien Gerichte mit Hülsenfrüchten so gut vertragen. Wissenschaftler fanden heraus, dass das Gewürz den Magen-Darm-Trakt entspannt. Der unangenehme Geruch von Asant wird beim Kochen abgeschwächt. Asant duftet dann nach gegarten Knoblauch und Zwiebeln. Er kann in jedem Gericht an Stelle von Knoblauch angewendet werden. In Europa wird Asant u. a. als Zutat der Worcestershiresauce verwendet. Asant sollte immer sparsam eingesetzt werden.

    Asant verleiht folgenden Gerichten eine besondere Note:

    • Bohnen
    • Kohl
    • Blumenkohl
    • Chutney
    • Currygerichte
    • Linsen
    • Nüsse
    • Pickles
    • Rotes Fleisch
    • Fisch

    Rezeptideen

    • Gemüse Nuggets
    • Rosenkohl
    • Tomaten-Chutney
    • Sambhar Masala
    • Fischgerichte

    Wissenswertes

    Forscher aus Ägypten und Taiwan fanden heraus, das Asant in der Lage ist (zumindest im Labor) das Schweinegrippevirus abzutöten. Die Forscher sind der Meinung, die Inhaltsstoffe von Asant können eine wichtige Grundlage zur Entwicklung neuer Medikamente bilden.

    In der Volksmedizin unterstützt Asant bei folgenden Krankheiten:

    • Krebs
    • Blähungen
    • Grippe
    • Reizdarmsyndrom

    Kaufempfehlung

    Asant wird in unterschiedlichen Formen (als Harz, Paste und Pulver) angeboten. Dabei ist der Kauf als Pulver empfehlenswert, da es sich am besten dosieren lässt. Das Pulver wird häufig in zwei Farben, hellbraun und gelb, angeboten. Das gelbe Pulver wird mit Kurkuma versetzt, ist dadurch milder als das hellbraune und somit auch besser kombinierbar. Das Harz wird in dunkelroten bis braunen Farbtönen angeboten. Schwarzes Asant-Harz ist ein Zeichen für Überlagerung, bitte nicht kaufen.

    Wenn Du mehr über die Heilkraft von Gewürzen wissen möchtest, empfehlen wir das Buch: „Heilende Gewürze-Wie 50 heimische und exotische Gewürze Gesundheit erhalten und Krankheiten heilen können“.

  • Anis – Pimpinella anisum perfekt zur guten Verdauung

    Anis – Pimpinella anisum perfekt zur guten Verdauung

    Anis Gewürz Kuchen Brot
    Anis – Inhaltsverzeichnis
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      Anis-Gewürzkunde

      Anis ist eine süß schmeckende Saat die nach Fenchel und Kümmel duftet. Die Pflanze gehört zu den Doldenblütlern und ist mit Kümmel, Kreuzkümmel, Dill und Fenchel verwandt. Anis ist ca. 13 mal so süß wie Zucker und deshalb auch als Dessertzutat sehr beliebt. Seit Jahrhunderten schätzt man die Samen sowohl als Gewürz wie auch als Medizin.

      Interaktive Infografik

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      Herkunft

      Anis stammt aus dem östlichen Mittelmeerraum, Ägypten und dem Nahen Osten. Die Pflanze gedeiht im gemäßigten Klima und wird in Vorderasien, Europa und Nordamerika angebaut.

      Geschmack & Aroma

      Anis verfügt über ein lang anhaltendes Aroma mit Anklängen an Fenchel, Kümmel, Süßholz und Kampfer. Seine natürliche Süße macht es zu einer guten Zuckeralternative in Broten und süßen wie herzhaften Gerichten.

      Traditionelle Verwendung

      • Ouzo (Anisschnaps) – Griechenland
      • Biscotti (Kekse) – Italien
      • Anisbrot – Marokko, Tunesien
      • Gewürzpudding – Libanon

      Angebotsform

      Kleine, ovale Samen mit helleren Rippen, die farblich von blassbraun bis graugrün variieren. Anis-Samen werden ganz, geschrotet oder gemahlen angeboten.

      Harmoniert mit

      Ajowan, Kardamom, Knoblauch, Koriander, Kümmel, Nelke, Macis, Rosa Beeren, Estragon, Mohn, Muskat, Sternanis, Fenchel, Zimt

      Würztipps

      In Europa wird Anis hauptsächlich zum würzen von Kuchen, Brot, Gebäck und süßen Fruchtspeisen verwendet.

      Es verleiht folgenden Gerichten eine besondere Note:

      • Brote und Backwaren
      • Kekse
      • Käse
      • Hühnchen
      • Nudeln
      • Lammfleisch
      • Schweinefleisch
      • Eintöpfe
      • Pfirsich Crumble
      • Tomatensaucen
      • Gemüsegerichte

      Rezeptideen

      • Eintöpfe mit Meeresfrüchten
      • Gewürzmischung für Pickles
      • Anisplätzchen

      Wissenswertes

      Wegen seiner verdauungsfördernden Eigenschaften wurde Anis ursprünglich nur als Heilmittel genutzt. Die Römer führten die Samen als Gewürz ein und verwendeten die Samen für ihren Kuchen „mustacae“.
      Anis kann bei folgenden Problemen und Krankheiten unterstützen:

      • Asthma
      • Mundgeruch
      • Kolik
      • Verstopfung
      • Dehydration
      • Blähungen
      • Verdauungsstörungen
      • Magenschmerzen
      • Magengeschwüre

      Kaufempfehlung

      Anis wird meistens aus Ägypten, Italien, Spanien und der Türkei, als ganze Samen, nach Deutschland importiert. In einem luftdichten Behältnis und an einem dunklen Ort, lassen sich die Anis-Samen ca. drei Jahre lang aufbewahren. Gemahlene Anissamen verlieren relativ schnell ihr markantes Aroma. Sie sollten in wenigen Monaten verbraucht werden.

      Wenn Du mehr über die Heilkraft von Gewürzen wissen möchtest, empfehlen wir das Buch: „Heilende Gewürze-Wie 50 heimische und exotische Gewürze Gesundheit erhalten und Krankheiten heilen können“.

    1. Amchur – Mangifera indica

      Amchur – Mangifera indica

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      Amchur-Gewürzkunde

      Amchur ist ein säuerlich-fruchtiges Pulver aus unreifen grünen Mangos.Amchur ist sehr nährstoffreich und besitzt einen hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen. Der Name Amchur setzt sich zusamen aus „am“ (Mango) und „chur“ (Pulver).Außerhalb Indiens ist Amchur kaum bekannt, in indischen gehört es zur Grundausstattung.

      Amchur-Interaktive Infografik

      Wenn Du mehr über Amchur erfahren möchtest, bitte mit der Maus über das + (PLUS_ICON) fahren. Es öffnet sich ein Fenster mit weiteren Informationen.

      Herkunft

      Amchur kommt aus Indien.

      Geschmack & Aroma

      Amchur duftet nach frischen Zitronen, schmeckt säuerlich mit leichten Kräuternoten und einer dezenten Süße.

      Traditionelle Verwendung

      • Mango Chutney – Gewürzmischung (Indien)
      • Chat masala – Würzmischung (Indien)
      • Kartoffel-Pakora – Kartoffeln im Ausbackteig (Indien)
      • Samoas – Gefüllte Teigtaschen (Indien)
      • Pickle – Eingelegtes Gemüse
      • Relishes

      Angebotsform

      Getrocknetes Pulver oder getrocknete grüne Mangoscheiben

      Harmoniert mit

      Ajowan, Basilikum, Bockshornkleesamen, Chili, Ingwer, Knoblauch, Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma, Mandel, Minze, Orangenschale, Schwarzkümmel, Schwarzer Pfeffer, Sternanis, Tamarinde

      Würztipps

      Amchur wird in der indischen Küche verwendet um Fleisch und Hühnchen vor der Zubereitung in indischen Tandur-Ofen zart zu machen.

      Amchur verleiht folgenden Gerichten eine besondere Note:

      • Kichererbsen
      • Chutneys
      • Currygerichte
      • Marinaden
      • Fleischgerichte
      • Meeresfrüchte

      Rezeptideen

      • Joghurtparfait
      • Linsensalat
      • gedünstete Miesmuscheln
      • Schnelle Asiasuppe
      • Rote-Beete-Chutney
      • Ägyptisches Linsen-Chutney
      • Amchur-Koriander-Chutney

      Wissenswertes

      Die Mango zählt zur Familie der Sumachgewächse (Anacardiaceae) und ist ein fester Bestandteil der indischen Küche. Hier verwendet man Amchur unter anderem um Fleisch und Hühnchen vor der Zubereitung in Tandur-Öfen zart zu machen.

      Amchur beinhaltet eine Reihe an wichtigen sekundären Pflanzenstoffen. Diese sind in der Lage unseren Körper beim Schutz vor vielen chronischen Krankheiten zu unterstützen.

      Kaufempfehlung

      Amchur wird vorwiegend als Pulver oder als getrocknete grüne Mangostreifen angeboten. Die klare Empfehlung ist der Kauf des Pulvers. Bitte lass Dich beim Kauf nicht von der grauen Farbe abschrecken. Diese Farbe stellt kein Qualitätsmanko dar. Die Inder mischen dem grauen Amchur sehr gern Kurkuma unter, dann hat das Pulver eine gelblich bis bräunliche Farbe.