Bohnenkraut, auch Pfefferkraut genannt, gehört zur Familie der Lippenblütengewächse (Lamiaceae). Es ist ein hocharomatisches Gewürz, das wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdient hat als es momentan erfährt. Wir unterscheiden zwischen Sommerbohnenkraut (Satureja hortensis) einjährig und Winterbohnenkraut (Satureja montana) winterhart, mehrjährig. In vielen Kochbüchern wird seine Verwendung auf Bohnengerichte reduziert. Doch sein herzhaft, pfeffriger Geschmack bietet sehr viel mehr Möglichkeiten der Verwendung.
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Bohnenkraut, auch Pfefferkraut genannt, gehört zur Familie der Lippenblütengewächse (Lamiaceae). Es ist ein hocharomatisches Gewürz, das wesentlich mehr Aufmerksamkeit verdient hat als es momentan erfährt. Wir unterscheiden zwischen Sommerbohnenkraut (Satureja hortensis) einjährig und Winterbohnenkraut (Satureja montana) winterhart, mehrjährig. In vielen Kochbüchern wird seine Verwendung auf Bohnengerichte reduziert. Doch sein herzhaft, pfeffriger Geschmack bietet sehr viel mehr Möglichkeiten der Verwendung.
Bohnenkraut hat seinen Ursprung im Mittelmeerraum. Der Anbau erfolgt heute überwiegend in folgenden Ländern:
Frankreich, Spanien, England, Kroatien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Kosovo, Mazedonien, Kaschmir, Kanada, den USA und Deutschland.
Das Aroma darf man insgesamt als pfeffrig und leicht brennend bezeichnen. Dem Sommerbohnenkraut (Satureja hortensis) wird ein feiner Kräuterduft zugeschrieben. Sein pikanter, etwas süßerer Geschmack erinnert an Thymian, Minze und Majoran. Winterbohnenkraut (Satureja montana) besitzt ein kräftigeres Aroma, mit Noten von Salbei und Kiefernnadeln.
Bohnenkraut mildert starke Gerüche. Seine Würzkraft ist vor der Blüte am intensivsten. In der Volksmedizin findet Bohnenkraut bei Verdauungsproblemen und Halsentzündungen seine Anwendung. Es gehört nicht zu den offiziell anerkannten Heilpflanzen.
Die folgenden Wirkstoffe sind im Bohnenkraut enthalten: Ätherisches Öl (Thymol, Cymol, und Carvacrol), Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide, Sterole
Die Volkmedizin empfiehlt Bohnenkraut bei:
Blähungen Völlegefühl Magenkrämpfen, Potenzschwierigkeiten, Zur Stärkung der Bronchien und gegen Husten
Bohnenkraut wird frisch, getrocknet, gerebelt und gemahlen angeboten.
Herkunft
Bohnenkraut hat seinen Ursprung im Mittelmeerraum. Der Anbau erfolgt heute überwiegend in folgenden Ländern:
Frankreich, Spanien, England, Kroatien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Kosovo, Mazedonien, Kaschmir, Kanada, den USA und Deutschland.
Geschmack & Aroma
Das Aroma darf man insgesamt als pfeffrig und leicht brennend bezeichnen. Dem Sommerbohnenkraut (Satureja hortensis) wird ein feiner Kräuterduft zugeschrieben. Sein pikanter, etwas süßerer Geschmack erinnert an Thymian, Minze und Majoran. Winterbohnenkraut (Satureja montana) besitzt ein kräftigeres Aroma, mit Noten von Salbei und Kiefernnadeln.
Traditionelle Verwendung
Traditionell wird Bohnenkraut in den Kräutern der Provence und vielen Bohnengerichten verwendet.
Angebotsform
Es werden Blätter und Zweige, als auch die Blüten verwendet.
Harmoniert mit
Basilikum
Knoblauch
Kreuzkümmel
Lavendel
Lorbeer
Majoran
Minze
Oregano
Petersilie
Rosmarin
Thymian
Senf
Schwarzem Pfeffer
Gewürznelke
Senfkörnern
Würztipps
Bohnenkraut verwende ich, neben den bekannten Einsatzmöglichkeiten, z. B. für eine Kräuterbutter mit Parmesan und Rauchsalz.
Bohnen- und Kohlgerichte
Ziegenkäse-Crostini
Hähnchen-Kebab
Wurzelgemüse
Lammgerichte
Pizza
Rezeptideen
Das Kraut ist nicht nur im gesamten Mittelmeerraum sehr beliebt, auch in Deutschland findet es mehr und mehr Anhänger. In folgenden Gerichten wird er sehr häufig verwendet:
Spreewälder Bohnensuppe
Kräuterbutter mit Parmesan und Rauchsalz
Fisch-Eintopf
Kaninchen- und Lammgerichte
Linsensalat
Wissenswertes
Es mildert starke Gerüche. Seine Würzkraft ist vor der Blüte am intensivsten.
In der Volksmedizin findet es bei Verdauungsproblemen und Halsentzündungen seine Anwendung. Es gehört nicht zu den offiziell anerkannten Heilpflanzen.
Die folgenden Wirkstoffe sind im Bohnenkraut enthalten:
Ätherisches Öl (Thymol, Cymol, und Carvacrol)
Gerbstoffe
Bitterstoffe
Flavonoide
Sterole
Kaufempfehlung
Das Kraut wird frisch, getrocknet, gerebelt und gemahlen angeboten.