Gewürze

Ajowan – Trachyspermum ammi

Ajowan-Gewürzkunde

Ajowan, auch Indischer Kümmel, ist eng verwandt mit Kreuzkümmel und Kümmel.

Die kleine, einjährige Pflanze gehört zur Familie der Doldenblüter (Apiaceae). Ajowan erreicht eine durchschnittliche Wuchshöhe von 30-60 cm. Königskümmel, so wird Ajowan auch sehr häufig genannt, ist ein sehr beliebtes Gewürz in der indischen Küche.

Ajowan-Interaktive Infografik

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Herkunft

Ursprünglich kommt Ajowan aus dem Süden Indiens. Der Anbau erfolgt jetzt in folgenden Länder: Indien, Iran, Ägypten, Pakistan und Afghanistan.

Geschmack & Aroma

Kräftiger Geruch, mit einer Mischung aus Kümmel, Pfeffer, Thymian, Oregano, Fenchel und Cumin, der sich während des Kochens abschwächt, sodass ein schöner nussiger Geschmack entsteht.

Traditionelle Verwendung

  • Banghaar – aromatisierte Butter (Indien)
  • Chat masala – Würzmischung (Indien und Pakistan)
  • Berbere – Würzmischung (Äthiopien und Eritrea)
  • Parathas – Fladenbrot (Vorderasien)
  • Pakora – Gebratene Snacks

Angebotsform

Früchte, ätherische Öle, Wurzeln

Harmoniert mit

Ingwer, Kümmel, Chili, Kreuzkümmel, Fenchel, Kurkuma, Knoblauch, Kardamom, Nelken, Pfeffer, Zimt

Würztipps

Ajowan sollte sparsam verwendet werden, da er sonst Gerichte bitter schmecken lässt. Im indischen Bundesstaat Gujarat mixt man Ajowan mit Korianderblättern und Chili. Mit dieser Mischung würzen die Inder ihre „pudlas“, Pfannkuchen aus Kichererbsenmehl. Ajowan ist Bestandteil von Chat Masala, ein Masala für Obst- und Gemüsesalate.

Ajowan eignet sich zum würzen von: Fisch, Spinatsalat, Curry, Apfelchutney, Dal, grüne Bohnen, Pickels, Schälerbsen und Wurzelgemüse.

Rezeptideen

Masala Arabi – Würziger Taro

Ajwaini Arabi – Taro mit Ajowan

Wissenswertes

Wird oft zu Hülsenfrüchten gereicht, weil er gegen Blähungen hilft.

Das ätherische Öl der Früchte wurde lange Zeit für die Gewinnung des antiseptisch wirkenden Thymol genutzt.

Kaufempfehlung

Ajowan wird überwiegend in der indischen, afrikanischen und arabischen Küche verwendet. In Asialäden findet man ihn oft unter den Namen: Ajwain, Ammei oder Carom. In luftdichten Behältern sind die Ajowan-Samen nahezu unbegrenzt haltbar.

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